Pflege

Was die Pflege betrifft, erfordert das lange, lockige Fell der Zwetna Bolonka regelmäßiges Bürsten (alle 1-2 Tage), um Verfilzungen zu verhindern und es in gutem Zustand zu halten. Einige Besitzer bevorzugen es, das Fell Ihres Bolonka Zwetnas regelmäßig zu kürzen, um die Pflege zu erleichtern. Dabei ist aber zu erwähnen, dass bei diesem Vorgang im Laufe der Zeit die dichte Unterwolle gewinnen wird und das Deckhaar langsam verschwindet. Das Fell verliert den glatten Look und es können verstärkt kleine Locken hervortreten. Diese Unterwolle ist dichter und heller als das Deckhaar des Bolonka Zwetnas und gefühlt in der täglichen Pflege einfacher. Was es jedoch nicht immer ist. Das kurze Lockenfell neigt schnell zur Verfilzungen, so dass der Hund alle 3 Monate dem Hundefriseur vorgestellt werden sollte. Überstehen Sie als Bolonkahalter bei der Fellflege das erste Jahr ist es deutlich einfacher und der Hundefriseur ist vielleicht einmal im Jahr zum Korrekturschnitt fällig.  Der Bolonka Zwenta gilt gesundheitlich als recht robust, aber wie bei allen Hunden ist es wichtig, sehr gutes Futter zu verabreichen und regelmäßige Körperpflege und Tierarztuntersuchungen (jährlicher Gesundheitscheck) durchzuführen zu lassen, um eventuelle gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Gesundheit

Wie viele Wurmkuren braucht mein Hund?

Zu Gesundheit Ihres Hundes gehört es regelmäßigen Wurmkuren durchzuführen. Was versteht man jetzt unter „regelmäßiges Entwurmen“?

Die Entwurmungsintervalle sollten sich nach seinem Umfeld richten in dem sich Ihr Hund befindet. In Hutas, Pensionen und Hundewiesen, also überall dort wo ein großer Wechsel von Hunden stattfindet, empfiehlt sich eine monatliche Entwurmung.

Bei unregelmäßigem Kontakt zu Fremdhunden, aber regelmäßigen Spaziergängen an typischen Hunde Feld- Wald und Gehwegen bietet es sich an, die Entwurmung alle 3 Monate zu wiederholen.

Hat ihr Bolonka Zwenta wenig Kontakt mit Artgenossen und Sie nutzen Wege die eher selten von anderen Hundehaltern genutzt werden, dann reicht es aus alle 3 Monate eine Kotprobe bei Ihrem Tierarzt einzureichen und nur dann eine Wurmkur zu verabreichen, wenn Ihr Hund einen Wurmbefall hat. Aber es ist auch zu erwähnen, dass es dennoch möglich, dass hier nicht alle Wurmstadien entdeckt werden.

Ihrem Hund KEINE Wurmkur zu geben ohne den Hundekot vorher vom Tierarzt untersucht zu haben ist eine gefährliche Option von der ich dringend abrate.

Impfungen

, ,,Für einen Hund sind bestimmte Impfungen wichtig, um ihn vor verschiedenen gefährlichen Krankheiten zu schützen. Die genauen Impfempfehlungen können je nach Standort, Lebensstil und individuellen Bedürfnissen variieren. Hier sind einige der gängigsten Impfungen, die für Hunde empfohlen werden:

Staupe (Canine Distemper):
Staupe ist eine hochansteckende Virusinfektion, die verschiedene Organsysteme betrifft. Diese Impfung ist essentiell wichtig, um Hunde vor dieser potenziell tödlich verlaufenden Krankheit zu schützen.

Hepatitis (Canine Adenovirus Type 1 und 2):
Diese Impfung schützt vor Infektionen der Leber, die zu schweren Gesundheitsproblemen führen können.

Parvovirose:
Parvovirose ist eine sehr ansteckende Virusinfektion die aber nicht auf den Menschen übergehen kann. Die Infektion mit dem Parvovirose Virus führt zu schwerem Durchfall, Erbrechen und Dehydratation. Die Impfung ist wichtig, um Hunde vor dieser Krankheit zu schützen.

Leptospirose:
Diese bakterielle Infektion kann zu Nieren- und Leberschäden führen und ist auf Menschen übertragbar. Das nennt man eine Zoonose. Die Impfung gegen Leptospirose wird oft in Gebieten empfohlen, in denen die Krankheit häufig vorkommt. Gefahrenquellen sind verseuchte und mit Urin infizierte Pfützen, an Feldern oder Waldwegen, aus denen Hunde gerne mal trinken. Die Erreger sind viele Wochen bis Monate im Schlamm lebensfähig. Aus diesem Grunde lassen ich meine Hunde nie aus solchen Gewässern trinken. Nehmen sie eine Trinkflasche für Ihren Hund mit.

Parainfluenza und Bordetella bronchiseptica:
Diese Impfungen schützen vor Infektionen, die Zwingerhusten verursachen können. Zwingerhusten ist eine Krankheit, die Hunde in Situationen mit erhöhtem Kontakt zu anderen Hunden gefährden kann, wie z.B. in Hundeparks, Veranstaltungen mit Hunden oder Hundetagesstätten.

Tollwut (Rabies):
Die Tollwut-Impfung ist in den meisten Ländern gesetzlich vorgeschrieben, da Tollwut eine tödlich verlaufende Krankheit ist, die auf Menschen übertragen werden kann (Zoonose). Die Impfung erfolgt idealerweise alle 3 Jahre. Lassen Sie die 3 Jahresimpfung Im Impfpass vermerken. Fahren Sie ins Ausland in ein nicht gelistetes Drittland, achten sie unbedinkt auf einen gesicherten Tollwutschutz und lassen sie eine Titerbestimmung bei ihrem Tier durchführen. Diesen benötigen sie  bei Reisen in ein nicht gelistetes Drittland wie bspw. Ägypten, Serbien, Marokko, Thailand, Tunesien,Türkei etc. 

 

Diese Liste umfasst einige der grundlegenden Impfungen, die in den meisten Fällen empfohlen werden. Es ist wichtig, mit Ihrem Tierarzt zusammenzuarbeiten, um einen individuellen Impfplan für Ihren Hund und Ihre Lebensumstände zu erstellen, der auf seinen spezifischen Bedürfnissen basiert. Ihr Tierarzt wird Sie auch über eventuelle zusätzliche Impfungen oder regionale Besonderheiten informieren, die berücksichtigt werden sollten.

Tägliche Kontrollen

Bei Zahnstein, Rötungen und Mundgeruch Ihres Hundes suchen Sie bitte Ihren Tierarzt auf und lassen die Ursache klären. Es empfiehlt sich ein hochwertiges Hundefutter von mind. 70% / 80% Fleischanteil und 30% / 20 % Gemüse- Obstanteil. Idealerweise barfen Sie ihren Hund.

Ihr Hund sollte sie immer an sein Mäulchen lassen. Hat er ungewöhnliche Abwehrreaktionen, gehen sie zum Tierarzt! Vielleicht hat er schmerzen!

Hundekot-Stuhlfarbe
Beobachten Sie die Farbe und Konsistenz Ihres Hundes bei jedem Spaziergang genau! Hier lassen sich Aufschlüsse über den gesundheitlichen Zustand ihres Hundes geben.

Der optimale Hundekot sollte braun bis dunkelbraun, mittelfest bis fest und glänzend sein. Weicht Ihr Hund hiervon deutlich und regelmäßig ab, suchen Sie am besten einen Tierarzt auf. Nehmen Sie 2-3 Stuhlproben mit zum Tierarzt.

Augen
Die Augen sollten 1 mal täglich mit einem speziellen Reinigungswasser gereinigt werden. Bei Bedarf verwende ich bei meinen Hunden jeweils 1 Tropfen Euphrasia Augentropen.

Ohren
Tägliche Kontrolle, reinigen der Ohren nach Bedarf. Zeitweise wird empfohlen die kleinen Haare in den Ohren der Bolonkas zu zupfen. Davon rate ich jedoch ab!

Krallen
Die Krallen sollten Sie immer im Auge behalten um Fehlstellung der Zehen und des Fußgelenkes zu vermeiden. Auch die Wolfskralle kann zu lang werden und sich unangenehm in die Haut ihres Lieblings bohren! Daher auch diese mit kürzen.

Die ideale Krallenlänge sollte kurz vor Bodenkontakt sein. Hören Sie die Krallen beim Laufen deutlich auf festem Boden klappern, könnten diese schon zu lang sein. Sollten Sie unsicher beim Kürzen sein, lassen Sie die Krallen bei Ihrem Tierarzt oder Hundefrisör machen.

Wie oft soll ich meinen Bolonka Zwetna Baden?

Ich persönlich stecke meine Bollis regelmäßig alle 4-6 Wochen in die Badebütt.
Es sei denn, wir waren spazieren und es hat ausgiebig geregnet oder der Boden ist feucht. Dann braucht mein Hund natürlich auch ein Vollbad oder nur eine Unterbodenwäsche. Vor einem Pflegebad werden Sie gebürstet, danach geföhnt und frisiert. Für Bolonka Zwetnas gibt es eine Reihe von guten Produkten. Gerne berate ich Sie über die passenden Produkte bei der Abholung ihres neuen Familienmitglieds. Vermeiden Sie Haarprodukte für Menschen, hier kann Haut und Haarkleid ihres Lieblings geschädigt werden.

Wie oft soll ich die Analdrüsen meines Bolonka Zwentas ausdrücken lassen?

Das unkontrollierte Ausdrücken der Analdrüse hat zur Folge, dass sich diese immer schneller und mit noch mehr Drüsensekret füllt. Die Analdrüse sollte nur nach voriger Beratung und Indikation vom Tierarzt ausgedrückt werden. Denn eine gesunde Analdrüse leert sich in der Regel von alleine. Hat ihr Hund Probleme mit der Analdrüse macht sich das bemerkbar durch erschwertes Abkoten oder er beleckt sich oft am Po. Auch das Rutschen über den Boden und ein unangenehm, stinkender Geruch am Hund kann ein Zeichen für Analdrüsenprobleme sein und das hier etwas nicht stimmt. Ist das der Fall, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen. Er wird Sie beraten und entsprechend die Behandlung vornehmen. Drücken Sie auf keinen Fall selbst an der Analdrüse herum.